Case Study
Kohlanbau mit mineralischem Dünger granulierte Pflanzenkohle (2023)
Eglisenhof
Fragestellung
& Eckdaten
Eglisenhof
Sulzbacher Straße 120
73732 Esslingen-Sulzgries
Deutschland
+49 711 3280777
info@eglisenhof.de
www.eglisenhof.de
Im Rahmen des PK-BiG-Projekts wurden Versuche zum pragmatischen Einsatz und der Anwendung von Pflanzenkohle zur Ertragssteigerung durchgeführt.
Produkt & Dosierung
Düngergranulat mit Pflanzenkohle, N: 250kg/ ha in Form von Harnstoff und 490 kg/ha Pflanzenkohle
Ausbringung
Kastenstreuer
Pflanzkultur
Kohlrabi
Das habe ich gemacht
Herstellung pflanzenkohle-basierter Düngergranulate
Es wurde ein Pflanzenkohle-Granulat speziell für den Betrieb Eglisenhof mit seinem betriebsüblichen Dünger, NovaTec Premium, hergestellt. Es hat sich gezeigt, dass die aus diesem Dünger und Pflanzenkohle hergestellten Granulen bei der Trocknung zur Selbstentzündung neigen. Deshalb wurden für die Versuche Pflanzenkohlegranulate mit Harnstoff und einer Nährstoffzusammensetzung in Anlehnung an den NovaTec-Dünger durch einen Dienstleister hergestellt. Je Hektar wurden 1075 kg Pflanzenkohlegranulat (Trockensubstanz) eingesetzt, um eine Stickstoffdüngegabe von 100 kg je Hektar zu erreichen. Das entspricht einer Menge Pflanzenkohle von 490 kg/ha Pflanzenkohle.
Die Pk-Düngung erfolgte in zwei Schritten. Ca. 50% des Pflanzenkohlegranulat wurden vor der Setzung mit einem Kastenstreuer ausgebracht und ca. 10 cm eingearbeitet. Nach 4 Wochen wurden nochmals 50% als Kopfdüngung (oberflächlich) ausgebracht. Die Versuche wurden Ende Mai 2023 und Anfang Juni angesetzt. Die Flächen wurden etwa 1mal die Woche bewässert. Es wurde einmal gehackt und einmal mit einem Insektizid gegen Kohlweissling behandelt. Bei Pflanzung fand eine Beikräuterbehandlung mit Rapsan (Kontakt- und Bodenherbizid) statt.
Das war mein
Set Up
Versuchsansätze
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Das habe ich gemessen
Ertrag in Gewicht und Größe
Kohlrabi: In der vierten Woche nach dem Setzen wurden 2 Beete mit granuliertem Pflanzenkohledünger und 2 Beete mit betriebsüblicher Düngung beprobt. An 4 Stellen wurden jeweils 4 (eine pro Reihe) Pflanzen gemessen. Die Ernte erfolgte ab der 5 Woche kontinuierlich, wenn die Mindestgrößen beim Kohlrabi erreicht war.
Brokkoli und Blumenkohl: Jeden zweiten Tag wurde alles, was vermarktungsfähig war, geerntet. Die Pflanzen auf den Beeten entwickeln sich sehr unterschiedlich, Blumenkohl- oder Brokkolie-Köpfe variieren zu Beginn der Ernte zwischen 2 und 25 cm (Zufällige Ernte von einigen Pflanzen und Mittelwert bilden ist nicht zielführend). Die „Pflanzen“ sehen alle gleich aus (üppiger dichter Bestand). Um nah am Ernte-Betriebsablauf Unterschiede zu erfassen, wurde gemessen (1) wie viel, abhängig von der Zeit, geerntet wurde und (2) ob am „Ende“ alles vom Feld ist.
Das kam heraus
Kohlrabi: Alle Kohlrabi wiesen im Schnitt 7 cm im Durchmesser auf. Es wurden keine Unterschiede zwischen den Düngungsarten festgestellt. Die Ernte fand eine Woche später bei einem Pflanzendurchmesser von 9-10 cm statt. Durchschnittlicher Durchmesser lag bei 9,7 cm bei Düngung ohne Pflanzenkohle und bei 9,2 cm bei Düngung mit Pflanzenkohle. Durchschnittliches Gewicht lag bei betriebsüblicher Düngung bei 443 g und bei Pflanzenkohledüngung bei 390 g. Die Unterschiede sind statistisch nicht signifikant.
Die erhobenen Daten sind nach wissenschaftlichen Standards nicht auswertbar, da durch kurzfristige Änderungen im Betriebsablauf Datenausfälle entstanden sind. Im Versuch konnte ein Eindruck über die Betriebspraxis bei der Anwendung von Pflanzenkohle im Gemüsebau gewonnen werden. Die Datenerhebung muss gut in den Ernteablauf des Betriebs eingepasst sein, damit alle nötigen Daten erhoben werden können. In den Versuchsjahren fanden sowohl Dürre- (2023), als auch Starkregenereignisse und Überschwemmungen (2023 und 2024) statt.
Das habe ich gelernt
Das mache ich wieder so
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Das mache ich beim nächsten Mal anders
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